Die Insassenunfallversicherung ist eine dieser Versicherungen, die nicht als besonders sinnvoll betrachtet werden kann. Wie der Name schon sagt, gibt die Insassenunfallversicherung den nicht namentlich genannten, ständig wechselnden Insassen einen versicherten Kraftfahrzeuges Versicherungsschutz bei einem Unfall mit dem PKW.
Private Unfallversicherung
Die Insassenunfallversicherung ist eine Versicherungsart der privaten Unfallversicherung. Weshalb die Insassenunfallversicherung immer mit den Versicherungen genannt wird, die relativ unnötig sind, ist die Tatsache, dass außer dem Fahrer, alle Insassen des Fahrzeuges über die Kfz Haftpflichtversicherung abgesichert sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Fahrer die Schuld an dem Unfall trägt, oder der Unfall durch einen Steinschlag passiert.
Was deckt die Insassenunfallversicherung ab
Die Insassenunfallversicherung kann den Unfalltod, die Invalidität, ein Tagegeld und ein Krankenhaustagegeld versichert werden. Als Alternative für den Fall der Invalidität sollte eine Familie die private Unfallversicherung in Betracht ziehen. Soll der Unfalltod durch eine einmalige Kapitalsumme abgesichert werden, bietet sich die Risikolebensversicherung an. Auch das Krankentagegeld und das Krankenhaustagegeld kann separat versichert werden. Im Bereich der Invalidität sollte man auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung näher betrachten.
Alternativen
Wenn man diese Alternativen aber nicht in Betracht zieht und eine Insassenunfallversicherung auf jeden Fall besitzen möchte, sollte man gewisse Dinge beachten. Die Insassenunfallversicherung gibt es in 2 verschiedenen Ausführungen. Bei dem sogenannten Pauschalsystem ist jeder der Insassen mit dem entsprechenden Teilbetrag der abgeschlossenen Pauschalsummen versichert. Befindet sich zur Zeit des Unfalles nur der Fahrer im Wagen, so steht im die gesamte Versicherungssumme zu. Im sogenannten Platzsystem wird, ohne Rücksicht auf die Zahl der wirklichen Insassen, jeder Platz im Auto mit den gleichen Versicherungssummen versichert.
Absicherung für Kinder
Bei Kinder bis zu einem gewissen Alter können die Bedingungen eine Höchstentschädigungsgrenze beim Todesfall vorsehen. Bei Insassen ab einen bestimmten Alter, zum Beispiel 65 Jahre, wird kein einmaliger Kapitalbetrag bei Eintritt einer Invalidität gezahlt, sondern eine lebenslängliche Jahresrente.